In Einklang mit dem Artenschutz

Der Vorstand und das Gremium der Stiftung IFICAH sind sich der Problematik des Artenschutzes und der Präsentation von Materialien, welche dem Washingtoner Artenschutzabkommen unterliegen, in vollem Umfang bewusst. Die im Rahmen der wissenschaftlichen Tätigkeit von IFICAH präsentierten und untersuchten Objekte stehen hierbei in keinem Zusammenhang mit einer Vermarktung und befinden sich auch nicht im Besitz der Stiftung. Alle Aktivitäten mit den betreffenden Objekten stehen im Einklang mit den internationalen Vorgaben des Artenschutzes und dienen ausschließlich wissenschaftlichen und kulturellen Zwecken.

Im Rahmen der Stiftungsarbeit wird langfristig eine Datenbank mit mikroskopischen Anschliffen sowie Detailfotos von unterschiedlichsten Materialien in rohem und verarbeitetem Zustand erstellt, um eine bestmögliche Identifizierung und Einordnung von Objekten und den damit verbundenen Materialien zu erstellen. Diese Arbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in Bonn. Das Bundesministerium hat dem Vorstand der Stiftung, als einem vom Ministerium anerkannten Sachverständigen für Elfenbein, mehrere Materialproben für die Erstellung der Datenbank und für Lehrzwecke zur Verfügung gestellt.

Wussten Sie schon…

  • …dass der indonesische Schwertschmied eine weibliche Berufsbezeichnung hat? Er befruchtet und gebärt die Klinge, und sein Arbeitsplatz ist eine offizielle Geburtsstätte.
  • …dass der japanische Lackpinsel für feinste Linien aus dem Achselhaar der Ratte besteht? Dies sind die am besten geschützten Haare der Ratte, und das Haar hat eine um ein Vielfaches feinere Spitze als das des Rotmarders.